Das Erscheinungsbild von Verteilerkästen soll unauffällig sein
Liebe Wachtberger, was halten Sie von den Schalterkästen, die als sichtbare Zeichen der sonst unsichtbaren unterirdischen Infrastruktur für Telekommunikation, Elektrizität, Gas an vielen Orten verstreut in der Gemeinde stehen? Für die Sitzung des Planungsausschuss vom 28. März hatten wir als FDP-Fraktion beantragt, dass die Platzierung und das Erscheinungsbild dieser Verteilerkästen möglichst unauffällig sein sollen. Wir meinen, sie sollten außerhalb typischer Blickachsen stehen und in zurückhaltender, unauffälliger, naturnaher Farbe gestaltet sein. Das Erscheinungsbild des öffentlichen Raums innerhalb und außerhalb der Bebauung soll möglichst wenig von solchen technischen Objekten geprägt sein.
Ein Einzelbeispiel für einen unschön raumgreifenden Verteilerkasten ist der auf der West- seite der Pecher Ampelkreuzung, siehe Foto. Das Objekt stört den Blick von Fußgängern wie Autofahrern auf den seit 2019 hochwertig naturnah gestalteten Ortseingang, ob diese Störung nun bewusst oder eher nur unbewusst empfunden wird.
Die Verwaltung stellte im Ausschuss fest, dass die Betreiber solche Objekte baugenehmigungsfrei errichten dürfen. In der Diskussion im Ausschuss wurde dann auch die Idee vorgebracht, die Kästen künstlerisch zu gestalten. Schließlich wurde entschieden, dass sich die Ortsausschüsse mit dem Thema befassen sollen. Wir bitten also alle Wachtberger, die Hinweise auf Verteilerkästen in ihrem Ort geben wollen, sich an ihren Ortsausschuss oder an uns von der FDP-Fraktion zwecks Sammlung und Weiterleitung zu wenden!
Die Gestaltung von Verteilerkästen mag nicht zu den dringendsten Gemeindethemen gehören - wir können aber hier mit kleinen Eingriffen zur Qualität unserer schönen Wachtberger Kulturlandschaft beitragen.